Spezialfirma geht gegen Eichenprozessionsspinner vor

Eine Spezialfirma aus Bad Vilbel hat in den Pohlheimer Stadtteilen 138 Bäume behandelt, die vom Eichenprozessionsspinner befallen sind. Mit einem biologischen Präparat wurden die Bäume eingenebelt, um eine Ausbreitung zu verhindern. Im Zuge des Klimawandels hat sich der Eichenprozessionsspinner stark vermehrt.

Der Bauhof der Stadt Pohlheim nimmt regelmäßig eine Bestandsaufnahme vor und kontrolliert Eichen an Straßen, in öffentlichen Grünanlagen, Spielplätzen, Friedhöfen sowie auf den Freiflächen von Kindertagesstätten. Im Falle eines Befalls erfolgt die Bekämpfung vom Boden aus mit Sprühdüsen.

Für Menschen besteht die Gefahr einer Gesundheitsbeeinträchtigung, wenn sie in Kontakt mit den Haaren der Raupe kommen. Dies kann zu unangenehmen Reizungen der Haut, beim Einatmen auch der oberen Atemwege und im Extremfall zum allergischen Schock führen. Wenn die Raupen das dritte Larvenstadium erlangen, entwickeln sie die gefährlichen Brennhaare. Mit der rechtzeitigen Aktion im Stadtgebiet sollte dieser Prozess verhindert werden.