Spenden für notleidende Kinder sammeln und Kinderrechte stärken
„Gloria, Gloria, Gloria, öffnet die Türen weit! Es ist Sternsinger-Zeit!“ hallte es am Dienstag durch die Flure der Stadtverwaltung. Zuvor hatten elf der 16 diesjährigen Sternsinger bereits Bürgermeister Andreas Ruck in seinem Amtszimmer besucht, den Segen „Christus mansionem benedicat“ (lateinisch für „Christus segne dieses Haus“) gesprochen sowie in Form eines Aufklebers mit der Abkürzung „20*C+M+B+25“ am Türrahmen angebracht.
Es war ein fröhliches Miteinander, als kurz nach 10 Uhr die Kinder und Jugendlichen mit ihren goldenen Krönchen und Sternen das Dienstzimmer betraten und singend die Botschaft von der Geburt Jesu verkündeten. Die Aktion 2025 steht unter dem Motto „Erhebt eure Stimme!Sternsingen für Kinderrechte“. An der ökumenischen Aktion beteiligten sich unter der Leitung der katholischen Pastoralreferentin Kerstin Rehberg-Schroth (Pfarrei St. Martin) Kinder der katholischen, evangelischen und syrisch-orthodoxen Kirche in Pohlheim.
„Ihr könnt mit uns die Welt verändern, mit uns ein Segen sein“, stimmte die Gruppe auch auf einen weiteren Zweck der Aktion ein: Spenden zu sammeln für das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“, das sich in zahlreichen Projekten weltweit für die Stärkung der Kinderrechte einsetzt. Mit einer Spendenbüchse gehen die Sternsinger in Pohlheim nicht nur in öffentliche Einrichtungen, sondern kommen auf Wunsch auch zu Bürgern an die Haus- oder Wohnungstür, um zu singen und für den guten Zweck zu sammeln. Über 200 Anmeldungen lagen zuletzt dafür vor. Den Abschluss bildet wieder ein ökumenischer Gottesdienst zur Sternsinger-Aktion am Sonntag, 12. Januar, um 16.30 Uhr in der katholischen Kirche St. Martin.