Bei den Jugendaktionstagen ging es überaus kreativ zu

Spiel und Spaß standen auch bei den vierten Pohlheimer Jugendaktionstagen im Mittelpunkt. Ausrichter waren das Jugendzentrum, die Streetwork sowie das städtische Kinder- und Jugendbüro (KJB).

Die Adolf-Reichwein-Schule hatte für ein Wochenende wieder ihre Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt. In Klassenräumen konnten die 55 Teilnehmenden im Alter zwischen 8 und 15 Jahren für zwei Übernachtungen ihr Quartier aufschlagen. Das bewährte Vierer-Team des KJB mit Elke Leyrer, Celine Schmitt, Karina Scholl und Monika Wolter koordinierte die beliebte Veranstaltungsreihe und sorgte mit 15 Helferinnen und Helfern für Organisation und Verpflegung.

Eingebunden in die Gestaltung war Frauke Kühn von der Gemeinwesenarbeit der ZAUG. Sie lud ein zu einem Workshop unter dem Titel „Das bin ich – ich bin hier“, der sich mit Persönlichkeitsfindung befasste. Außerdem gab es mit Fußball, Parkours, Boxen, Tanzen und einer Schulrallye jede Menge Bewegungsangebote. Darüber hinaus fand sich reichlich Gelegenheit, um kreativ tätig zu werden. Relaxen und Feiern waren schließlich angesagt bei einem großen Kinoabend.

Auf besonders viel Resonanz stieß der Graffiti-Workshop an einer Fassade des neuen Jugendzentrum-Domizils in der Ludwigstraße. Während im Innenbereich derzeit kräftig umgebaut wird, nimmt die Gestaltung der Außenwände durch Kinder und Jugendliche weiter Gestalt an. Vier Gruppen kümmerten sich unter fachkundiger Anleitung der Gießener Profis Scid und Harti um das Sprayen der Motive. Diesmal wurden die Wappen der sechs Pohlheimer Stadtteile auf farbenprächigem Hintergrund verewigt.