Parlament stimmt Entwurf mehrheitlich zu – Kosten auf 2,6 Millionen Euro geschätzt
Die Stadtverordnetenversammlung hat dem Vorentwurf für die Erweiterung des unteren Gebäudes der zweigeteilten Kita in der Fröbelstraße in Garbenteich mehrheitlich zugestimmt. Er dient nun als Grundlage für die weiteren Planungen und die Erstellung eines Bauantrags.
Der Umbau und die Erweiterung der Kita („unten“) soll während des laufenden Betriebs erfolgen und ohne Ausweichbauten errichtet werden.
Das Gebäude wurde 1968 mit rund 450 Quadratmetern als dreigruppiger Kindergarten eingeschossig errichtet und wird bis heute so betrieben. Dringend sanierungsbedürftig sind die vorhandenen Waschräume. Die Einrichtung soll nun auf einen Stand gebracht werden, der den aktuellen pädagogischen Anforderungen und Abläufen entspricht.
Hierfür sollen Schlaf- und Differenzierungsräume, Lagerräume, ein behindertengerechter Wasch- und Toilettenbereich, eine Küche für die Tagesverpflegung, ein Büro, ein Elternsprechzimmer und ein Personalbereich entstehen. Weiterhin ist angedacht, die Kita um eine Gruppe zu erweitern.
Für die räumliche Ausdehnung ist vorgesehen, die „dreieckige Fläche“ zwischen dem Bestandsgebäude und dem Zaun in nördlicher Richtung (Licher Straße) zu bebauen. Zudem ist geplant, das Gebäude im Eingangsbereich zu erweitern. Die Kosten für die Gesamtbaumaßnahme werden auf rund 2,6 Millionen Euro geschätzt.
Einem Entwurf des beauftragten Planungsbüros zufolge kann die Kita ihre Fläche durch den geplanten Anbau auf rund 900 Quadratmeter verdoppeln. Die rund 450 Quadratmeter „Neubau“ lassen sich allerdings auf der Fläche hinter der Kita eingeschossig nicht unterbringen. Es soll daher ein zweigeschossiger Anbau entstehen, wobei die zweite Etage nur Erwachsenen bzw. Personal vorbehalten sein soll. Erreichbar soll das Obergeschoss neben einer Treppe auch über einen Aufzug sein, womit die gesamte Kita behindertengerecht bleiben würde.
Die Betreuungszeit der Kita ist derzeit auf 13 Uhr beschränkt. Dies hängt damit zusammen, dass die entsprechenden Räume für Differenzierung und Ruhe fehlen. Durch den Betreiber Lebenshilfe wird eine Ganztagsbetreuung in der Kita angestrebt, um den Anfragen der Elternschaft gerecht zu werden.