In einem weiten Talbecken des Ennstales (Österreich, Steiermark) liegt Admont, auch das "Tor zum Nationalpark Gesäuse" genannt. Das 1074 gegründete Benediktinerstift beherbergt die größte Klosterbibliothek der Welt und das naturhistorische Museum mit der zweitgrößten Insektensammlung Österreichs. Admont ist seit 1443 Marktgemeinde und wurde 1977 aufgrund der partnerschaftlichen Beziehungen mit der Stadt Pohlheim zur "Europagemeinde" ernannt. Jugendliche aus aller Welt treffen sich in der schönsten Jugendherberge Europas, der Schlossherberge Röthelstein.
Das nahe "Gesäuse", Österreichs wildromantischste Bergregion und die Kaiserau sind Wandergebiete von unbeschreiblicher Schönheit. An Spazier- und Wanderwegen rund um Admont herrscht keinerlei Mangel. Außerdem kann man sich mit Reiten, Radeln und Angeln sowie Schwimmen im Natur- und Hallenbad hervorragend erholen.
Strehla (Sachsen) hat seine Wurzeln sicher in einer slawischen Siedlung, die dem Wort streyztrelnica = Pfeil ihren Namen zu verdanken hat. Einen Pfeil führt das Städtchen noch heute in seinem Stadtwappen. In früheren Zeiten hatte der Ort eine starke Bedeutung, denn hier kreuzte die Hohe Straße als Verbindungslinie von West nach Ost die Elbe.
In einer Talmulde des Bakonywaldes (Ungarn) bauten Zisterziensermönche im 12. Jahrhundert eine Abtei. Dazu mussten sie erst den Urwald roden. Heute ist Zirc ein nettes Städtchen, das sich um Abtei und Kirche gruppiert. Die mittelalterlichen Bauten sind längst verschwunden, das Kloster präsentiert sich im Stil des frühen 18. Jahrhunderts. In der doppeltarmigen Kirche ist der Schnitzaltar samt Altarbild von Franz Anton Maulpertsch (aus Langenargen am Bodensee) sehenswert. Zur Abtei gehören Bibliothek, Museum und Klosterpark. Der mit wertvollen Holzarbeiten ausgestattete Bibliothekssaal bewahrt an die 60 000 kostbare Bücher, Wiegendrucke und Manuskripte. Im naturwissenschaftlichen Museum sehen Sie Tiere und Pflanzen, die im Bakony zu Hause sind oder es waren. Der schöne Klosterpark ist eine Art botanischer Garten, in dem noch Baumveteranen aus dem einstigen Bakonyer Urwald stehen. Besonders schön ist die von prachtvollen alten Linden gesäumte Allee die vor vielen Jahrhunderten von den Mönchen angelegt wurde.