Zukunftsbus Digital.Mobil bietet Technik zum Anfassen

3D-Drucker, Exoskelett, VR-Brille: nur drei von einer Vielzahl an Angeboten, die das Digital.Mobil des Landkreises Gießen an Bord hat. Dieser Zukunftsbus bietet digitale Technik zum Anfassen. Von März bis November kam er an 47 Standorten im Kreisgebiet zum Einsatz.

„Das Digital.Mobil eignet sich hervorragend dazu, Menschen Unsicherheiten im Umgang mit digitalen Entwicklungen zu nehmen und aufzuzeigen, mit welchen Chancen und Möglichkeiten sie unseren Alltag vereinfachen können“, sagt Landrätin Anita Schneider. An einem Ort angekommen, lässt sich der Bus zu den Seiten ausfahren und verfügt dann über einen Informationsraum von 14 Quadratmetern.

Dort können sich Interessierte umfassend informieren, niedrigschwellig verschiedene Angebote ausprobieren und Fragen stellen. Denn mit an Bord sind immer das Projektteam „Smartes Gießener Land“ und das Team der Kreisvolkshochschule des Landkreises. Sie haben pädagogische Konzepte erarbeitet und stehen für Beratung zur Verfügung.

Diesen mobilen "Makerspace" haben in den neun Monaten viele Menschen von Wettenberg bis Pohlheim und von Heuchelheim bis Laubach genutzt. Besuche auf der Seniorenmesse in Staufenberg, dem Marienmarkt in Linden, bei der Hungener Europawoche, auf dem Digitaltag in Gießen und an vielen anderen Orten zeigen zudem, wie viele Zielgruppen von dem Angebot profitieren, das je nach Anlass unterschiedliche Themen und Schwerpunkte in den Mittelpunkt rückt.

Zukunftsbus geht auch im Jahr 2026 auf Tour

Weiterhin bot die Kreisvolkshochschule immer mittwochs Kurse zu Digitalthemen wie Künstlicher Intelligenz oder Virtueller Realität in Langgöns, Buseck, Allendorf (Lumda) und Reiskirchen an. In offenen Sprechstunden und Kleingruppen hatten Interessierte zudem die Möglichkeit, sich niedrigschwellig mit Themen wie „Vernetzung/Smart Home“, „Seniorinnen und Senioren gehen online“ oder „Künstliche Intelligenz und Automatisierung“ auseinanderzusetzen. Im Fokus standen Gesundheitsprävention und Technologien, die ältere Menschen oder Personen mit Einschränkungen im Alltag unterstützen.

Der Zukunftsbus wird auch im Jahr 2026 touren. Landrätin Schneider kündigte an, die Angebote und Module auszubauen und noch stärker an den Zielgruppen zu orientieren.