Erster Einsatz für Winterdienst des Bauhofs
Schneefall und Schneeregen haben am Mittwoch zu ersten Einsätzen des Winterdienstes in den Pohlheimer Stadtteilen geführt. Bedienstete des Bauhofs rückten morgens mit zehn Fahrzeugen aus, um zu streuen und zu räumen.
Bei Temperaturen um oder leicht über dem Gefrierpunkt kam es in höheren Lagen teilweise zu rutschigen Straßen. Der Winterdienst der Stadt Pohlheim kann effizient und vor allem umweltschonend auf Gefahren wie Schnee und Glatteisbildung reagieren. Sole-Sprüher reduzieren den Verbrauch von Streusalz deutlich.
"In den südlichen Stadtteilen – also Grüningen, Dorf-Güll und Holzheim – mussten wir Schnee schieben und streuen. In den anderen Stadtteilen blieb es weitgehend bei einer Kontrolle der Straßenverhältnisse“, sagte der stellvertretende Bauhofleiter Jörn Baddenhausen.
Wenn die Witterung den Streudienst erforderlich macht, werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bauhofs vom sogenannten „Streubuchführer“ alarmiert. Bei Extremverhältnissen kann nicht nur Trockensalz, sondern auch Sole vorbeugend aufgebracht werden, damit es auf den Straßen erst gar nicht zu einer Glättebildung kommt. Geeignet dafür ist auch Feuchtsalz – ein Mix aus Sole und Trockensalz.
Prinzipiell sind die Einsatzzeiten im Bedarfsfall zwischen 5 und 20 Uhr, gegebenenfalls auch darüber hinaus – mit entsprechenden Arbeitspausen. Vier Personen sind im Handtrupp unterwegs. Gestreut wird nach Priorität, beispielsweise zuerst auf Schulwegen sowie im Bereich von Feuerwehr, Buslinien, Kitas und stark frequentierten Straßen.