Gesamtschulen im Landkreis können mobile Wärmepumpe nutzen

Wie funktioniert eine Wärmepumpe und wie kann diese Technologie zum Schutz des Klimas beitragen? Das können Schülerinnen und Schüler der Gesamtschulen im Landkreis Gießen in Zukunft im Physikunterricht lernen – und zwar an einer mobilen, funktionsfähigen Wärmepumpe.

Der Landkreis Gießen stellt sie den Schulen für praxisnahen Unterricht in Zusammenarbeit mit dem Informationszentrum für Kälte-, Klima- und Energietechnik (IKKE gGmbH) zur Verfügung. „Mit der mobilen Wärmepumpe wollen wir gemeinsam mit den Schulen junge Menschen für Zukunftstechnologien begeistern. Die Energiewende wird nur mit der notwendigen Technik und durch Innovation funktionieren, sodass wir einen praxisnahen Unterricht ermöglichen wollen“, erklärt Schuldezernent Christopher Lipp.

Diplom-Ingenieur Karsten Beermann, Geschäftsführer der IKKE gGmbH, stellte zu Beginn des Projekts die mobile Wärmepumpe an der Dietrich-Bonhoeffer-Schule (DBS) in Lich vor. Mit dabei waren Lehrkräfte des Fachs Physik von Gesamtschulen aus dem Landkreis sowie Schülerinnen und Schüler der DBS aus den Jahrgängen neun und zehn.

Im Wechsel an Gesamtschulen einsetzbar

Beermann erläuterte Aufbau und Funktion von Wärmepumpen und Kälteanlagen. Die Wärmepumpe bleibt im Eigentum des Landkreises Gießen und wird zukünftig gemeinsam mit geeignetem Unterrichtsmaterial im Wechsel an die Gesamtschulen weitergegeben. Interessierte Schulen können sich bei Ute Dassler, Schulkoordinatorin des Landkreises Gießen, per E-Mail an ute.dassler@lkgi.de oder Telefon 0641 9390-1958 melden.

Das Schulprojekt ist im Rahmen einer Förderung des Bundesministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit sowie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie entstanden.